Von der Destillation bis zum Whisky Kauf – der Werdegang des Whiskys
Die Ursprünge
In Irland und Schottland verbreitete sich das Destillationsverfahren rund um das 11. Jahrhundert n. Chr. Ausschlaggebend dafür war die Entwicklung des Alambic-Destillierkolbens, welcher auch in der heutigen Zeit noch angewendet wird. Diese Technik wurde von kirchlichen Institutionen für die Herstellung von Arzneimitteln adaptiert. Dem irischen St. Patrick ist es zu verdanken, dass das Wissen der Whisky-Herstellung verbreitet wurde. Der Nationalheilige wurde in Schottland geborenen und lebte in Irland. Ihm wird auch das Urheberrecht zugeschrieben. Die Herkunftsfrage des Whiskys kann aber nicht eindeutig beantwortet werden. Fakt ist: Schriftlich festgehalten wurde die Produktion eines trinkgerechten Whiskys ab dem 12. Jahrhundert.
Die Geschichte des Whiskys
Ausgehend von Irland verbreitete sich der Wissensstand über die Whisky-Produktion nach Schottland. In unserem Whisky Shop können Sie auch zahlreiche Whiskey aus Irland kaufen. Daher haben wir uns als Whisky Shop auch mit der Geschichte beschäftigt. In Irland wurde Torf anstatt Kohle zum Beheizen der Öfen verwendet. Dieser rauchige Geschmack ist seitdem charakteristisch für schottischen Whisky. Der erste schriftliche Nachweis der Produktion in Schottland war ein Rechnungsbeleg über den Kauf von Malz im Jahre 1494. Verwendet wurde Whisky damals vor allem als Heilmittel für diverse Beschwerden. Es dauerte jedoch nicht lange, bis auch das Volk auf den Geschmack des „Lebenswassers“ kam. Das wurde zu einem ernsthaften Problem, als das Grundlebensmittel Gerste knapp wurde und trotzdem weiter schwarz gebrannt wurde.
Whisky kaufen – Whisky und sein politischer Einfluss
Der Verkauf von Whisky wurde immer wieder zur Finanzierung von Kriegen versteuert und als 1707 das schottische und englische Parlament fusionierten, kam es zu einer landesweiten Verbreitung der Spirituose. Aufstände und der starke Zuwachs von „originalen schottischen“ Schwarzbrennereien waren die Folgen und zugleich Ausdruck politischen Widerstandes. Illegale Schmuggler und Brenner der Highlands wurden wie Nationalhelden verehrt. Der Schwarzbrennerei wurde mit dem „Small Stills Act“ kontinuierlich ein Ende gesetzt, dazu wurde die Unterscheidung von High- und Lowlands eingeführt und kleinere Brennereien wurden legalisiert. Mit einer günstigen Besteuerung, die Lagerung und der dank des steuerfreien Exports der Whiskys wurde die weit verbreitete Schwarzbrennerei aus der Welt geschafft und der Weg wurde für jeden Whisky Shop geebnet. In Irland war die Regierung währenddessen bestrebt, den größten Nutzen aus der Whiskey Herstellung zu ziehen und Whisky zu kaufen wurde durch die außergewöhnlich hohe Steuer sehr kostspielig. Der Whisky Shop Schwarzmarkt blühte auf und Whiskey wurde in zwei Kategorien geteilt: Legaler (parliament) und illegaler, original irischer Whiskey (poitín). Eine neue, für Brennereien günstigere Steuer wurde erlassen und der Schwarzmarkt verlor an Bedeutung. Namhafte Unternehmen wie Jameson und Powers etablierten sich in den internationalen Regalen der damaligen Whisky Shops. Nachdem diese irischen Destillerien die neue „Patent Still“-Technologie abgeschlagen hatten, waren die schottischen Unternehmen und Whisky Shops im Vormarsch. Die schottische Erfolgswelle ging weiter und daraus entwickelte sich der erste echte Blended Whisky, der in nahezu gleicher Qualität günstiger zu produzieren war als reiner Malt Whisky. In unserem Shop können Sie beide Whiskys kaufen. Doch mit Ausbruch des ersten Weltkrieges kamen nicht nur Whisky Shops, sondern der ganze Spirituosenhandel zum Erliegen, da sämtliches Getreide nur für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden durfte. Nach diversen Aufständen und Kriegen, die zu Handelsunterbrechungen führten, wurde die Prohibition unter Roosevelt abgeschafft und die Märkte, um Whisky zu kaufen, wieder eröffnet. Die Schotten waren mit ihren gut gefüllten Lagern der zahlreichen Whisky Shops weitaus besser darauf vorbereitet als die Iren.
Whisky in den USA und Kanada
Mit der Immigrationsbewegung im 18. Jahrhundert überlieferten schottische und irische Siedler Bräuche wie auch die Whisky-Herstellung in die USA und Kanada. In den USA wird die Schreibweise „Whiskey“ verwendet, wohingegen in kanadischen Whisky Shops beide Formen gängig sind. Die erste schriftliche Dokumentation geht auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurück. Gerste wuchs in den USA deutlich schlechter als in der alten Heimat. Aus diesem Grund wurden Roggen und Mais erstmalig zum Brennen von Whiskey verwendet. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und auch der Staat wollte, mittels Steuern, ein Stück vom Kuchen haben. Die Whisky Shops und Whiskey Produzenten riefen zur Whiskey-Rebellion auf, diese konnte erst nach Anordnung des damaligen Präsidenten und Heeresunterstützung zerschlagen werden. Kentucky wurde zur Auffangstätte vieler Rebellen, darunter die Familien Jim Beam, Brown-Fordman und Maker's Mug. Dies war die Geburtsstunde des Kentucky-Whiskeys. Wer Whisky kaufen wollte, konnte dies in speziellen Shops tun und so entwickelte es sich zu einem erschwinglichen Massengetränk. Es dauerte nicht lange, bis sich eine Abstinenzbewegung entwickelte, die den Alkoholentzug der gesamten Nation forderte, aber ohne langfristigen Erfolg blieb. In Kanada beschritt das Unternehmen Walker neue Wege, indem er einen Blend erstmalig über 6 Jahre im Fass reifen und in „Club Whisky“ Flaschen abfüllen ließ. Die Anti-Alkohol-Bewegung führte auch in Kanada zu einem teilweisen Alkoholverbot, das kurz darauf hin wieder aufgehoben wurde, um der Schwarzbrennerei einen Riegel vorzuschieben.
Whisky kaufen – die Zutaten von Whisky
Zur Herstellung eines Whiskys braucht es nicht viel: Getreide, Wasser und Hefe. Wobei vor allem das Fass und auch der verwendete Brennstoff (Torf) die Geschmacksausprägung beeinflussen. In unserem Online-Shop können Sie die unterschiedlichsten Whiskys kaufen und die verschiedensten Geschmacksrichtungen entdecken! Sie sind auf der Suche nach einer speziellen Geschmacksrichtung? Nutzen Sie die Filtermöglichkeiten zum Whisky kaufen in unserem Shop und wählen Sie aus 12 Geschmacksrichtungen.
Getreide
Wenn Sie Whisky kaufen wollen, sollten Sie wissen, dass Getreidearten wie Gerste, Mais, Roggen oder Weizen zu 100% oder gemischt für die Whisky-Destillation verwendet werden. Gerste hat den Vorteil, dass sich die darin enthaltene Stärke optimal umwandeln und vergären lässt. Dieser Rohstoff wird vor allem für schottische oder irische Whiskys verwendet. Der wichtigste Rohstoff in den USA ist Mais, da Bourbon-Whisky und Tennessee-Whisky mindestens einen Anteil von 51% beinhalten muss.
Wasser
Bis Sie Ihren Whisky kaufen können benötigt er sehr, sehr viel Wasser: Angefangen vom Maisch-Prozess, dem Kühlen, der Fassabfüllung und dem Verdünnen auf Trinkstärke. Deshalb liegt ein besonderes Augenmerk auf der Qualität des flüssigen Goldes. Peinlich genau wird dessen Qualität gemessen und wenn notwendig gleich das ganze Land, vom Ursprung der Quelle aufgekauft (wie z.B. bei Glenfiddich). Die unterschiedlichen Härtegrade des Wassers wirken sich dabei individuell auf den Whiskygeschmack aus.
Hefe
Hefe ist notwendig, um die Getreidestärke in Zucker und diesen zu Alkohol umzuformen. Die enthaltenen Wildhefen sind dafür nicht ausreichend, weshalb kultivierte Hefestämme zum Einsatz kommen. Die Brennereien legen einen besonderen Wert auf die eigene Entwicklung dieser Stämme, da diese sich individuell auf die geschmackliche Vielfalt verschiedener Whiskys auswirken. Lassen Sie sich gerne von unserem Whisky Shop Team beraten, bevor Sie Ihren Whisky kaufen.